Bergläufe mit Skiroller

Das Sommertraining bietet vielfältige Möglichkeiten, um auf den Winter zu trainieren oder seine Leistungsfähigkeit zu optimieren. Dieser Beitrag stellt das Berglauftraining etwas näher vor.

Vorab sei gesagt, dass Rollski-Fans aus dem Flachland nicht unbedingt auf Skiroller-Bergläufe verzichten müssen. Auch kleine Hügel geben die Möglichkeit am Berg zu trainieren. Hier kann man mit Intervallen auch sehr intensiv trainieren – wenn auch zeitlich etwas kürzer. Für Sportler, die keine steilen und langen Anstiege vor ihrer Haustür finden, empfehlen sich Skiroller mit Speedreducern. Diese machen auch aus einem kleinen Berg ein ordentliches Hindernis mit hohem (Roll-)Widerstand.

Mit dem Berglauftraining können verschiedene Ziele verfolgt werden. Vorrangig dient es der Kraftausdauerausbildung. So können leichte Anstiege in der Klassikechnik, je nach konditionellen Fähigkeiten und Voraussetzungen, im Doppelstock oder Doppelstock mit Zwischenschritt gelaufen werden. Beim reinen Doppelstocktraining wird gezielt auf den Ausbau der Kraftausdauer in den oberen Extremitäten (Armen) sowie der Rücken- und Oberkörpermuskulatur hin trainiert. Auch die Haltearbeit der Beinmuskulatur wird unterstützt. Durch das Doppelstockschubtraining mit Zwischenschritt werden die unteren Extremitäten sowie die Gesäß- und untere Rückenmuskulatur zusätzlich trainiert. Auch die Energiebereitstellung wird optimiert. Steilere Anstiege werden in der Klassiktechnik dann meist im Diagonalschritt gelaufen, da die enorme Steigung und der hohe Widerstand die Lauftechnik im Doppelstock eher verschlechtert.

Generell können Bergläufe auf Skiroller in der Klassik- oder Skatingtechnik gleichermaßen trainiert werden.

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Bergläufe mit Skiroller

Für Bergläufe empfiehlt es sich einen langen Anstieg zu wählen. Sportler aus den Mittelgebirgen oder aus dem Alpenraum finden eine große Auswahlmöglichkeit. Die Anstiege sollten auch vom Gefälle passend sein. Anfänger werden schnell mit steilen Anstiegen überfordert. Wer einen passenden Berg gefunden hat, der sollte sich auch über die Abfahrt Gedanken machen. Mit Skiroller einen steilen Berg hinab zu fahren, ist keine gute Entscheidung, da Bremsen meist fehlen. Manchmal gibt es die Möglichkeit ein steiles Stück des Berges mit den Skirollern hinauf zu fahren und eine leichte Abfahrt danach zu wählen. Oft bleibt aber nur die Rückfahrt mit Bus oder einem PKW-Fahrer. Wer nur kurze Anstiege zur Verfügung hat, der wird häufiger während einer Trainingseinheit wieder zum Startpunkt des Berges zurück kehren müssen.

Vor dem Berglauftraining auf Skiroller ist es notwendig sich ordentlich warm zu laufen. Einige Berge beginnen eher flach und bieten so eine Möglichkeit um auf Temperatur zu kommen. Fehlt der leichte Anstieg zu Beginn, so empfiehlt sich erst einmal eine Flachstrecke.

Je nach dem, welches Trainingsziel man verfolgt, so kann man Bergläufe als Intervalltraining nutzen (mehrere Anstiege mit kurzen Pausen bspw. für die Rückfahrt) oder in der Dauermethode bewältigen (ein langer Anstieg). Da Bergläufe auf Skiroller besonders hart und anstrengend sind muss man zwingend seine individuelle Geschwindigkeit finden, um nicht zu schnell zu übersäuern. Bergläufe auf Skiroller dienen auch ab und an der Ausbildung der Wettkampfhärte. Durch eine gezielt hohe Geschwindigkeit setzt eine starke Übersäuerung der Muskulatur ein (starke Laktatbildung). So können Laktatwerte in der Spitze um die 20 mmol durchaus erreicht werden.

Bergläufe richtig ausgeführt (das heißt mit einer sauberen Lauftechnik) eignen sich nicht als Grundlagenausdauertraining (GA1 / SB), eher als GA2 bzw. EB / EB-K Training. Durch die andauernd und stetig intensive Belastung stellen Bergläufe eine sehr hochwertige Trainingsform dar.

Zu guter Letzt empfehlen sich für Bergläufe verkehrsarme Wege. Wer auf viel befahrenen Straßen skirollert, der gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch andere. Letztendlich sollte nach einem harten und guten Training auch die Couch warten – und nicht das Krankenhaus.

Skiroller und Rollski für Anfänger

Anfänger im Skiroller- und Rollskisport können häufig auf ein breites Sortiment an Sportgeräten zurück greifen. Da es für den Einsteiger aber meist etwas unübersichtlich zu geht, wollen wir in diesem Artikel etwas Licht ins Dunkle rund um Skiroller und Rollski für Anfänger bringen.

 

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Elpex Wasa

Generell existieren die Begriffe Skiroller und Rollski – beide beschrieben ein und das Selbe Sportgerät. Als Anfänger sollte man sich vorab entscheiden, welche Lauftechnik man erlernen möchte. Somit stellt sich die Frage nach Skiroller für die Skating-Technik oder Skiroller für die Klassik-Technik. Von Kombimodellen wird generell abgeraten, da ein Klassik-Skiroller auf dem Reifen abgeflacht sein muss, um kippstabil zu sein. Ein Skatingskiroller hingegen muss abgerundete Räder aufweisen, um diesen schräg beim Abdruck anstellen zu können. Zudem sind Klassik-Rollski länger als die Skating-Rollski, da besonders beim Diagonalschritt ein stabiler Geradeauslauf notwendig ist.

Hat man als Anfänger die Entscheidung für Skating- oder Klassik-Skiroller getroffen, so ergeben sich erneut viele Auswahlmöglichkeiten. Da man allein mit dem Rahmen, dem Rahmenmaterial, den Reifen und Rädern ganze Bücher füllen könnte, wollen wir eine Empfehlung für Anfänger geben: Als Einsteiger ist man immer gut mit einem Alu-Rahmen beraten. Dieser ist nicht zu schwer, stabil und bietet ein dämpfendes Fahrgefühl. Bei Skating-Skiroller bietet es sich zusätzlich an, einen gebogenen Rahmen zu wählen – das heißt ein Rahmen, an dem der Schwerpunkt etwas niedriger liegt als die Achsen befestigt sind.

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SRB SR04 Skate-Z Alu 80

Wichtig sind die Reifen. Anfänger sollten breitere Reifen wählen. Bei Klassik-Rollski empfehlen sich für Anfänger Skiroller mit 50mm breiten Gummi-Reifen. Skating-Rollski können die 80x30mm Räder installiert haben. Sportler, die im Winter auf Langlaufski unterwegs sind, können dann bei Skating-Modellen auch auf die schmäleren 100mm Räder umsteigen.

Bei Klassik-Skiroller für Anfänger empfiehlt sich der Elpex Wasa 610 mit breiten und weichen Reifen, die sich zudem gut Abbremsen lassen. Er besitzt durch den Radstand einen guten Geradeauslauf und Spurstabilität. Zudem ist der Rahmen etwas weicher und gewährt daher ein absorbierendes und angenehmes Fahrgefühl. Bei Skating-Rollski hat man als Anfänger die Wahl zwischen dem SRB SR04 Skate-Z Alu 80 (auch mit Bremse verfügbar) mit einem stabilen Rahmen und breiteren Rädern. Die Skilangläufer unter den Rollski-Anfängern können auf den Elpex F1 Pro mit dem abgesenkten Rahmen und den besten Skating-Reifen am Markt zurück greifen.

Egal wie man sich entscheidet, Rollski sind das perfekte Trainingsgerät für den Sommer. Zahlreiche Shops wie nordicx.com bieten zudem die Möglichkeit zum Test Ihrer Skiroller und Rollski an – auch für Anfänger!

Hier noch ein Video zum Bremsen mit dem Elpex Wasa 610:

Neue Test-Rollski von SRB im Onlineshop von nordicx.com

Ab sofort haben wir für unsere Kunden aus Deutschland und Österreich 2 neue Testmodelle im Sortiment – den SRB SR02 SkateFlex 100 Skating Rollski und den SRB SR04 Z-Alu 80 Skating Rollski.

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SRB SR04 Z-Alu 80

Der SRB SR04 ist der Rollski für alle Einsteiger und fortgeschrittene Läufer. Mit den breiten 80mm Skatingreifen ist der Skiroller sehr kippstabil und gewährleistet somit schnelle Lernfortschritte. Der Stabile Aluminumrahmen ist gerade für schwere Läufer sehr gut geeignet. Die serienmäßigen Schutzbleche sorgen für einen optimalen Spritzschutz bei Nässe. Auch auf nassen Straßen macht dieser Skiroller eine gute Figur.

Der SRB SR02 SkateFlex 100 ist der Rollski unter den Skatingmodellen. Nicht umsonst lies dieser Skiroller beim Rollskitest von xc-ski die Konkurrenz hinter sich und holte sich den Podiumsplatz. Der besonders leichte Rahmen aus einer Holz-Wabenkonstruktion (ähnlich der eines Langlaufskis) sorgt für ein optimales und skiähnliches Flexverhalten dieses Rollskis. Der abgesenkte Rahmen sorgt mit den 100mm Skatingrädern für ein kippstabiles Laufverhalten.

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SRB SR02 Skate-Flex 100

Die SRB Skiroller runden das Testkontingent an hochwertigen Rollski von nordicx.com weiter ab. Die Modelle made in Germany aus Thüringen sprechen für sich. Beide Skiroller sind mit einer Salomonbindung ausgestattet. Der SR02 wurde von nordicx.com mit der Salomon Pilot Skate ausgestattet. Der SRB SR04 mit einer Salomon Profil Skate.

Im Rollskiverleih von nordicx.com haben Sie die Möglichkeit beide Skiroller nach Belieben und Dauer zu testen. Sollten Sie sich nach dem Testen der Rollski für einen Skiroller bei nordicx.com entscheiden, so verrechnen wir einen Teil der Leihgebühren mit dem Neupreis der Skiroller. Außerdem zahlen Sie nur den Hinversand zu Ihnen – der Rückversand zu nordicx.com ist kostenlos! Für den bequemen Rückversand legen wir Ihnen einen Versandaufkleber bei.

Weitere Informationen erhalten Sie im Onlineshop von nordicx.com unter der Rubrik Skiroller/Rollski.

Hier ein Video zum Skating Rollski SRB SkateFlex 100 im Test vom Onlineshop nordicx.com: