Rollski-Lauf – das gelenkschonende Ganzkörpertraining

Das gesundheitsrelevante Wirkungsspektrum der Ausdauersportart Rollski ist sehr vielfältig und bezieht sich nicht allein auf die positiven Effekte des Rollski-Fahrens auf das Herz-Kreislaufsystem. Weitere spezifische Adaptationsprozesse wirken auch am passiven Stütz- und Bewegungsapparat. Gabriel, Wick und Puta (2007) nennen hier insbesondere die steigende Knochen-, Knorpel- und Sehnendichte. Dies hat zur Folge, dass beim Rollski-Lauf Gelenke wie beispielsweise die Kniegelenke an Stabilität gewinnen und in ihrer Funktionsweise gestärkt werden. Gleichzeitig wird aufgrund dieses Faktes die Verletzungsanfälligkeit jener Strukturen gesenkt.

SkirollernAufgrund der Bewegungsstruktur (wie bspw. bei den klassischen Techniken „Diagonalschritt“) wirkt das Rollski-Fahren gering belastend auf das Stütz- und Bewegungssystem des Körpers. Ein simpler Grund hierfür ist die gelenkschonende Rollbewegung ohne Belastungsspitzen durch übermäßige Torsionskräfte (vgl. Laufsport in der Stützphase). Es existieren sozusagen keine großen Belastungsstöße beim Rollski-Sport die auf die Gelenke wirken. Dies hebt das Skirollern von anderen Ausdauersportarten (wie dem Laufsport) ab. Die Sportart Rollski geht Hand in Hand mit dem Skilanglauf und besitzt ähnlich positive Effekte in Form eines gelenkschonenden Trainingsreizes.

Bei der Planung des Rollski-Trainings gilt es die unterschiedlichen Adaptionszeiten der einzelnen Systeme zu beachten um eine Überlastung des Stütz- und Bewegungsapparates zu vermeiden. Beispielsweise ist die Beanspruchung an die einzelnen Systeme bei einer 30 km Rollski-Einheit sehr hoch. Eine vollständige Regeneration der Muskulatur in Form einer kompletten Füllung der Glykogenspeicher ist in der Regel nach 2 Tagen erreicht. Im Gegensatz erfolgt eine vollständige Regenration der Bänder und Sehnen des Bewegungs- und Stützapparates erst nach 7 Tagen. Dies gilt es bei der Planung des Rollski-Trainings zu beachten um eine Schädigung von Gelenken zu vermeiden. Bei der Planung des Trainings auf Skiroller erfolgt in der Regel ein Wechsel von Belastungs- und Entlastungstrainingseinheiten. Es müssen generell Tage der Erholung eingeplant werden. Der Trainingszustand des Rollski-Athleten spielt bei der Komplexität der Rollski-Trainingsplanung auch eine große Rolle und darf von Bspw. Übungsleitern nicht außer Acht gelassen werden.

Um z.B. im Kniegelenk Bewegungseinschränkungen und Beschwerden zu vermeiden sollte eine Unter- bzw. Überforderung vermieden werden. Angesichts des Ziels einer optimalen Leistungssteigerung der Gelenke, muss ein optimaler Trainingsreiz bzw. -belastung gesetzt werden. Eine vereinfachte Darstellung ist in der Tabelle 1 wiederzufinden.

Tabelle 1: Zusammenhang von Belastung, Beanspruchung und Leistungsentwicklung (nach Schnabel, Harre, Krug, Borde, 2005, S.207)

Belastung Beanspruchung Leistungsentwicklung
keine/niedrig Unterforderung Rückgang/Stagnation
mittel/hoch optimal Leistungssteigerung
extrem hoch Überforderung Stagnation/Rückgang (Verletzung)

Unter Beachtung aller genannten Fakten sollte zur Vermeidung einer Schädigung des Bewegungs- und Stützapparates auch an die entsprechende Schutzausrüstung gedacht werden. Vor allem Neueinsteiger in den Rollski-Sport sollten sich dementsprechend schützen mit Helm, Knie- und Ellbogenschoner.

Der Rollskiist eines von wenigen Sportgeräten das schonend für den ganzen Bewegungs- und Stützapparat ist. Bänder und Sehnen werden gezielt gestärkt und somit die Funktionalität der Gelenke erhöht. Der Rollski-Sport ist auch für Neueinsteiger bestens geeignet. Letztendlich bildet der Rollski-Sport mit seinen genannten Vorteilen und unter Beachtung der richtigen Steuerung des Trainings eine sehr gute Alternative zu anderen Ausdauersportarten wie beispielsweise die des Joggens.

Literatur

Gabriel, H., Wick, Ch. & Puta, Ch. (2007). Komponenten präventiven Gesundheitstrainings – Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Koordination. In: Vogt, L. & Töpper A. (Hrsg.), Sport in der Prävention. Handbuch für Übungsleiter, Sportlehrer, Physiotherapeuten und Trainer (S. 51-84). Köln: Deutscher Ärzte-Verlag GmbH.

Schnabel, G., Harre, D., Krug, J., Borde, A. (2005). Trainingswissenschaft. Leistung, Training, Wettkampf. Berlin: Sportverlag.

Nordic Cross Skating – eine Alternative zum Inline Skating

Inline-Skating ist eine schöne Sportart im Sommer. Egal ob eine gemütliche Runde durch den Park oder eine Tour entlang eines Flusses – Inline-Skaten macht Spaß. Man kann einfach die Gedanken baumeln lassen und sich dem Rollen auf der Straße hingeben. Neben den positiven Effekten auf die Psyche trainiert man seinen Körper. Die Beinmuskulatur wird beansprucht und die Gesäßmuskulatur aktiviert. Durch die aktive Beinarbeit beim Skaten wird der Energieverbrauch des Körpers gesteigert und Körperfett abgebaut.

Wer jedoch Inline-Skaten zum Abnehmen nutzt, der sollte einmal Nordic-Blading oder besser noch Nordic Cross-Skating ausprobieren. Beim Nordic-Blading werden zum Inlineskaten zusätzlich (Skilanglauf-)Stöcke verwendet. Diese werden aktiv für den Vortrieb verwendet und aktivieren zusätzlich die Oberkörper-, Rücken-, Bauch-, Schulter- und Armmuskulatur. Dem geübten Skater wird aber auffallen, dass der Inline-Skate an sich schon sehr schnell ist und der zusätzliche Armeinsatz nicht wirklich für den Vortrieb hilfreich bzw. notwendig ist.

Nordic Cross-Skates – ein bisschen mehr als Inline-Skates

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Nordic Cross Skates

Für Neueinsteiger und fortgeschrittene Inline-Skater eignet sich daher Nordic Cross-Skating. Die Schuhe der Nordic Cross-Skates sind dem der Inline-Skates ähnlich. Unterhalb des Schuhes ist eine Schiene fixiert, an der vorn und hinten ein luftbereiftes Rad montiert ist. Die Nordic Cross-Skates haben durch Ihre Bereifung schon von Haus aus einen höheren Rollwiderstand und der Einsatz von Stöcken ist daher unabdingbar. Durch die längere Schiene sind die Cross-Skates zudem gut zu handeln. Sicheres und schnelles Anhalten ist durch die montierte Bremse kein Problem, da das Vorderrad der Nordic Cross-Skates im Abbremsen immer Kontakt zum Untergrund hat und ein Bremspad auf dem Reifen drückt und so zu ausreichend Verzögerung führt.

Preislich gesehen ordnen sich gute Nordic Cross-Skates in den oberen Bereich der Inline-Skates ein. Außerdem gibt es Nordic Cross-Skates, die auch mit den eigenen Schuhen fahrbar sind. Hier ist demzufolge kein fester Schuh installiert und man kann die Nordic Cross-Skates auch mal abschnallen und zu Fuß gehen. Hochwertige Stöcke gibt es schon ab ca. 60€. Wichtig für Cross-Skating Stöcke ist ein gutes Schlaufen- und Griffsystem. Positiv ist zudem, dass der Inline-Skater seine komplette Schutzausrüstung auch beim Nordic Cross-Skating verwenden kann.

Nordic Cross-Skating – die Sportart für den besonderen Trainingsreiz in der Natur

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Nordic Cross Skating

Neben dem Vorteil eines größeren Trainingseffektes beim Nordic Cross-Skating gegenüber dem Inline-Skaten besticht Nordic Cross-Skating vor allem durch den variablen Einsatzbereich der Sportart. Wem der Stadtpark oder der Radweg im Sommer zu überfüllt ist, der kann mit den Cross-Skates auf Waldwege oder landwirtschaftliche Straßen ausweichen, die nicht sein müssen. Somit sind Touren auf einsamen Wegen im Wald ebenso möglich wie Cross-Skating in der Gruppe auf einem Radweg.

Zusammenfassend betrachtet bietet Cross-Skating bessere Möglichkeiten als Inline-Skaten, sei es die Wahl der Strecke oder der effektivere Trainingseffekt. Selbst Menschen die bereits von Übergewicht betroffen sind, können durch die gelenkschonenden Bewegungen des Nordic Cross-Skating gegen ihre zu vielen Pfunde ankämpfen. Mehr Fahrspaß durch neue Bewegungsformen und die Vielfalt an möglichen Strecken runden den positiven Charakter des Nordic Cross-Skating ab.

Informationen zum Nordic Cross-Skating Sport sowie zu Nordic Cross-Skates und Zubehör finden Sie unter nordicx.com.

Skirollerbremse Powerslide CalfBrake2

Die Powerslide Calfbrake2 Skirollerbremse – mehr Spaß am Rollski-Sport durch sicheres bremsen.

Ab und an betritt jeder Skiroller-Läufer ein neues Terrain. Meist werden die bekannten Strecken langweilig oder die Radwege sind am Wochenende zu überfüllt. Neue Strecken hingegen bringen Abwechslung und neue Freude am Rollski-Sport. Meist bürgen diese aber auch Gefahren durch unbekannte Abfahrten. Sicherheit verschafft eine Skirollerbremse bei unbekannten und steilen Abfahrten. Da das Abbremsen ohne Skirollerbremse gut geübt sein sollte und ab einer bestimmten Hangneigung kein bremsen mehr möglich ist, empfiehl sich eine Skirollerbremse. Außerdem ist man mit einer Bremse nicht mehr an flaches Gelände gebunden und erweitert dadurch seinen Trainingsradius.

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Die Skirollerbremse in action

Die Powerslide CalfBrake2 Skirollerbremse lässt sich auf alle Rollski der Marke Powerslide nachrüsten. Möglich wird dies durch die vorgefertigten Montagelöcher am Holm der Skiroller. Die Skirollerbremse ist an der Wade fixiert. Durch das Vorschieben der Skiroller wird die Bremse ausgelöst. Ein Bremspad wirkt auf das Hinterrad und verringert dadurch die Geschwindigkeit. Je nachdem, wie stark man den Unterschenkel nach vorn führt, desto stärker ist die Bremswirkung. Vergleichbar ist das mit der Heelbrake an Inline-Skates. Jedoch bleiben die Rollskiräder während des Bremsvorgangs auf dem Untergrund und sorgen so durch eine bessere Führung für sicheres abbremsen. Selbst bei Nässe oder Schmutz ist noch eine gute Bremswirkung gewährleistet.

Die Skirollerbremse lässt sich in ihrer Höhe und dem Abstand zwischen Wade und Bremse sowie zwischen Bremspad und Rad einstellen. So finden Läufer mit langen oder kurzen Unterschenkeln die passende Einstellmöglichkeit. Empfehlenswert ist es, die Skirollerbremse an der Wade zu fixieren, um so den veränderten Schwerpunkt des Rollskis auf das Hinterrad auszugleichen.

Die Skirollerbremse CalfBrake2 von Powerslide finden Sie im Onlineshop von nordicx.com.

Hier noch ein Video zur Skirollerbremse: