Doppelstocktraining für die Skimarathonvorbereitung

 

Der Doppelstockschub ist die wesentliche Lauftechnik, um bei Skimarathonrennen erfolgreiche Platzierungen zu belagen und seine eigene Laufzeit zu verbessern. Grund genug, sich mit dieser Technik und dem speziellen Training zu widmen.

Der Doppelstockschub (oder einfach nur Doppelstock) gilt als eine der technisch leichtesten und schnellsten Techniken im Skirollern und Skilanglauf – aber auch als eine der kraftvollsten. Die relativ flachen Strecken der Skimarathons wie beim König-Ludwig-Lauf oder dem weltweit bekannten Vasalauf erfordern das Skilaufen hauptsächlich in dieser Technik. Wahlweise können „schwächere“ Läufer zwischen dem Doppelstockschub und dem Doppelstockschub mit Zwischenschritt wechseln.

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Training der Doppelstockschubtechnik

Der Doppelstockschub ermöglicht ein kraftvolles Schieben aus den Armen und (!!!) dem Oberkörper. Es ist besonders wichtig, dass man die Gewichtskraft des Oberkörpers beim Doppelstockschub mit nutzt, da sonst wertvolle Kraft für den Vortrieb verloren geht. Wie die Lauftechnik Doppelstockschub genau funktioniert, sehen Sie in unserem Video am Ende des Textes. Ausführliche Technikinformationen finden Sie in unserem Artikel zum Doppelstockschub.

Hat man die Technik einmal in einer guten Ausprägung erlernt, so sollte man diese auch speziell trainieren. Für Sprintwettbewerbe oder beim Zielspurt eignet sich der Doppelstockschub mit Fersenhub, der aber in unserer Betrachtung in Folge des hohen Energieverbrauchs unbeachtet bleibt. Eine besondere Anforderung stellt die Doppelstockschubtechnik bei Marathons an die Ausdauer, speziell die Kraftausdauer. Besonders beim Training sollte man darauf achten. Die Kraftausdauer für den Oberkörper sollte im Sommer vorrangig allgemein und global (verschiedene Muskelgruppen des Körpers) ausgebebildet werden. Hier helfen unterschiedliche Sportarten wie Schwimmen, Rudern usw., die den Oberkörper, die Schulter- und Rückenmuskulatur trainieren.

Doppelstocktraining

Doppelstocktraining auf Skiroller

Wird die Saison Anfang des Herbstes langsam vorbereitet, so sollten Kräftigungsprogramme bspw. im Fitnessstudio erfolgen. Hier eignet sich Rudertraining zur Ausbildung der Rücken- und Schultermuskulatur sowie Übungen zur Stärkung der Trizepsmuskulatur. Besonders beim Skirollern wird die Kraftausdauer für die Doppelstocktechnik spezifisch geschult. Spezielle Doppelstockschubprogramme sollten im Herbst und Frühwinter erfolgen. Hier kann man mit der Intervallmethode die Durchblutung, Energieversorgung und die effektive Arbeitsweise der Muskulatur steigern. Ein Beispielprogramm für das Doppelstockschubtraining ist 20min im Grundlagenbereich (GA1 / SB (ca. 80% vom Maximalpuls)) einlaufen und dann im kupierten Gelände ca. 10min Doppelstockschubtraining im Einführungsbereich (GA2 / EB ca. 90% vom Maximalpuls) zu schieben. Danach wieder im GA1 / SB Bereich 10min locker laufen im flachen und das ganze 3-4 mal wiederholen. Je nach Leistungsstand können die Belastungseinheit über die 10min hinaus verlängert werden, die Pausen verkürzt oder das Gelände geändert werden. Wichtig ist jedoch die systematische und sukzessive Ermüdung der Muskulatur, ohne die Intensität (bspw. die Pulswerte) zu erhöhen. Nach dem Doppelstockschubprogramm sollte man ordentlich „blau“ sein – also stark ermüdet.

Neben dem Intervalltraining kann man auch im „Trockenen“ den Doppelstockschub mit speziellen Trainingsmitteln imitieren. Mit Zugbändern kann man ein 5min Zugprogramm mit 5min Pause absolvieren, welches man wieder 3-5mal wiederholt. Die Widerstände können durch unterschiedliche Zugbänder und Längendehnungen der Bänder reguliert werden.

Alles in allem sollte man Doppelstockschubtraining immer mit in das Training einbauen, aber nicht ausschließlich durchführen. Geht es mehr auf die Wettkampfsaison zu, so sollten die Trainingsformen spezieller werden und auch das Krafttraining mehr spezialisiert werden.

Hier haben wir unsere selbst erstellten Videos zur Doppelstockschubtechnik noch einmal zusammengefasst. Viel Spaß beim Anschauen!



Botas Skate Pilot Skiroller- und Langlaufschuh

Heute möchten wir einen echten Allrounder präsentieren – den Botas Skate Pilot, ein Skiroller und Skilanglaufschuh für die Skatingtechnik.

Der Markt an Schuhen ist mittlerweile fast unüberschaubar. Neben den Langlauf- und Rollskischuhen für die unterschiedlichen Lauftechniken und Läufertypen, sind es noch zahlreiche Hersteller, die den Markt bearbeiten. Wir haben uns aus dem Haufen an Schuhen einen zum Testen heraus genommen – den Botas Skate Pilot.

Botas Skate Pilot

Botas Skate Pilot

Der Name Botas wird dem ein oder anderen kaum bekannt sein. Botas ist eine Firma, die vorrangig Schuhe für namhafte Hersteller fertigen lässt. Unter dem eigenen Namen Botas werden eigene Entwicklungen vertrieben, die aber wenig beworben werden. Somit gilt die Marke schon als echter Geheimtipp. Doch bei Geheimtipps muss auch die Qualität stimmen. Botas lässt dafür Schuhe wie den Skate Pilot und andere Modelle in der EU fertigen. Durch die geringen Marketingausgaben im Vergleich zu anderen Firmen, können sehr hochwertige Schuhe zu einem super Preis angeboten werden.

Der Botas Skate Pilot ist einer davon. Kurz gesagt ist dieser Schuh das perfekte Modell für alle, die einen kompromisslosen Schuh ohne viel Schnickschnack suchen, der die Kraft sehr gut auf den Ski oder die Skiroller überträgt und hervorragend sitzt. Und das alles für weit unter 200€! Die spezielle Fokussierung des Botas Skate Pilot auf die Skatingtechnik zeigt nicht nur der Name. Der Schaft am Schuh ist aus einem sehr festen Kunststoff gefertigt, der den Knöchel und Unterschenkelansatz sehr gut im Schuh fixiert. Gerade beim seitlichen Ankanten in der Skatingtechnik ist die Fixierung besonders wichtig, da so Knöchel und speziell die Bänder geschont werden. Hinzu kommt das SNS-Pilotsystem der Schuhsohle. Somit lässt sich der Botas Skate Pilot mit allen SNS Bindungen für die Skatingtechnik wie bspw. der Salomon SNS Profil Skate oder der Salomon SNS Pilot Skate laufen.

Einen hochwertigen Schuh macht zudem die Funktionalität aus. Das Obermaterial des Botas Skate Pilot ist aus einer wasserabweisenden Membran gefertigt, die besonders im Sommer auf Skiroller für eine gute Belüftung sorgt, im Winter aber auch angenehm wärmt. Hier ist Botas ein sehr guter Spagat gelungen. Sollten die Füße im Sommer doch einmal „dampfen“, so kann man das Obermaterial geöffnet halten. Der Reisverschluss macht es möglich, der zudem mit einer Gummierung ausgestattet ist, die bei Nässe für zusätzlichen Schutz sorgt.

Neben der hochwertigen Verarbeitung und der Funktionalität besticht der Botas Skate Pilot auch durch die gute Passform. Sicherlich gibt es unterschiedlich große und kleine Füße, und der ein oder andere wird aus dem Größenraster fallen, aber im Durchschnitt verfügt der Botas Skate Pilot über eine der besten Passformen. Möglich macht es das spezielle Innengewebe mit einer anatomischen Form sowie das perfekte Schnürsystem (Botas nennt es Rapit-Verschluss). Zudem ist die Sohle anatomisch geformt, was man aber auch von anderen hochwertigen Schuhen kennt.

Den Botas Skate Pilot gibt es in schwarz ab EUR Größe 40-45 (UK 6,5-10) für ca. 169,99€ zu kaufen.

Unser Fazit: Schuhe zum Skirollern und Langlauf sollten gut sitzen und funktionell sein. Botas zeigt mit dem Skate Pilot, dass diese Anforderungen im Sommer und Winter erfüllt werden können. Für mitteleuropäische Temperaturen ist der Botas Skate Pilot einer der besten Schuhe.

Nähere Informationen zum Botas Skate Pilot sowie eine Bezugsmöglichkeit finden Sie hier.

Eassun Sportbrillen zum Skirollern und Skilanglauf

Moderne Sportbrillen schützen das Auge rundum. Nicht nur UV-Strahlung wird abgewehrt, auch Insekten, Steinchen beim Biken und Stockspitzen beim Skirollern in der Gruppe werden abgefangen. Gut, wenn man die Sportbrille nicht spürt wie bei den leichten Brillen von Eassun.

Eassun X-Light Sport

Nur 16g schwer – die Eassun X-Light Sport

Eassun ist eine europäische Sportmarke aus Barcelona, die sich auf hochwertige und besonders leichte Sportbrillen spezialisiert hat. Die Brillen werden in der Leichtathletik als leichte Laufbrille sowie im Rad- und Wintersport verwendet. Neben dem Gewicht von unter 20 Gramm sind es die Flexibilität und die sehr gute Passform, die bei den Brillen überzeugen. Zudem haben die unterschiedlichen Modelle von Eassun eine tolle Optik. Die Gläser der Brillen von Eassun sind alle sehr bruchfest. Die unterschiedlichen Tönungskategorien ermöglichen es, immer die passende Sportbrille zum jeweiligen Verwendungszweck zu finden.

Mit der Eassun X-Light Sport bringen die Spanier eine Sportbrille mit nur 16 Gramm auf den Markt. Die X-Light Sport verfügt über sehr flexible Bügle und ein rutschfestes Nasenpad. Dadurch wird verhindert, dass die Brille bspw. im Doppelstock immer auf und ab springt oder beim Laufen mit jedem Schritte wackelt. Durch die Lüftungsschlitze im oberen Bereich der Sportbrille wird eine sehr gute Zirkulation gewährt und die Gläser beschlagen nicht. Auch in steilen Anstiegen, wo man weniger Fahrtwind findet, lässt einem die Eassun X-Light Sport nicht im Stich. Neben dem getönten Glas gibt es zusätzlich zur X-Light Sport ein klares Glas, welches man bei Nachttouren, im Flutlicht oder bei Dämmerung einsetzen kann.

Eassun_X-Light

Die Eassun X-Light in orange

Besonders für Wettkampfsportler im Skilanglauf ist es wichtig, dass die Augen im Stockgemetzel am Start bestens geschützt sind. Schnell ist die Stockspitze vom Vordermann etwas zu hoch und gefährlich nahe am Auge. Zudem intensiviert der Schnee im Winter die Sonneneinstrahlung durch die Reflexion.  Aber auch beim Skirollern oder Laufen sind im Sommer schnell Insekten im Auge. Viele Gründe, die für eine leichte und komfortable Sportbrille im Sommer sprechen.