Skike V7 Fix Cross im Test

Nach langem Warten konnten wir nun endlich auch mal wieder einen neuen Nordic-Skate testen – den Skike V7 Fix Cross.

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Skike V7 Fix Cross

Der neue Skike V7 Fix Cross unterscheidet sich zu seinem Vorgänger und kleinen Bruder – dem V07 Plus – hauptsächlich durch das optimierte Klettverschlusssystem sowie den Schnellspannern am Skate. Die Straps am Skike V7 Fix Cross sind nun mit einer Art Lasche versehen, die das Durchrutschen der Klettverschlüsse und das mühselige Einfädeln dieser verhindern soll. Dadurch lässt sich der Skate auch schneller anschnallen. Die neuen Schnellspanner am Skike V7 Fix Cross erweisen sich besonders bei der Montage und dem Wechseln der Räder als tolles Zubehör. Leider wird dadurch auch das Gewicht minimal nach oben korrigiert, denn die Schnellspanner befinden sich nicht nur an den Achsen sondern auch an Bremse und an der bekannten X-/O-Beinverstellung. Hier stellt sich auch die Frage, warum der Skike V7 Fix Cross Schnellspanner an den Bremsen und der Beinverstellung benötigt. Der Vorteil der Schnellspanner besteht aber darin, dass sich diese nicht lockern und fest sitzen – im Vergleich zum V07 ohne Schnellspanner.

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Skike V7 Fix Cross im Test auf Forststraßen

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die am Skike V7 Fix Cross montierte Fersenfixierung mit dem Kunststoffbändchen. Dieses lässt sich zwar sehr gut einstellen, lässt die Ferse aber bei schmalen Schuhen oft nach links und rechts wandern. Dadurch wird das Laufgefühl zu Beginn etwas unangenehm, wenn man eine ordentliche Fixierung gewöhnt ist. Hier sollte man unbedingt die Klettverschlüsse nach ein Paar Kilometern nachziehen und auch die Fersenfixierung ordentlich straffen. Auch etwas breitere Schuhe (Laufschuhe statt Sneakers) geben optimaleren Halt. So wird das Fahrverhalten auf dem Skike V7 Fix Cross insgesamt stabiler.

Der Radstand am Skike V7 Fix Cross von 500mm ist nahezu unverändert geblieben. Auch die bewährten Bremsen der Skikes sind identisch zu den Vorgängermodellen. Die Fixierung der Bremse an der Wade ist optimal gelöst und ist auch bei längeren Touren nicht unangenehm.

Anhand der vielen Details zeigt sich, dass der die Skikes im Laufe der Zeit viele Entwicklungen durchgemacht haben und bewährte Dinge auch beim Skike V7 Fix Cross weiterhin verwendet werden – und nicht verschlimmbessert wurden.

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Skike V7 Fix Cross auf Asphalt

Vom Fahrgefühl verhält sich der Skike V7 Fix Cross ähnlich dem V07 Plus. Durchweg stabil (wenn die Ferse fixiert ist) mit gutem Geradeauslauf und angenehmer Führung. Durch den kurzen Radstand läuft der Skike auf Asphalt und festen Wege sehr gut – auch im Abdruck. Wird der Untergrund aber weicher, so rutscht ab und an das Vorderrad etwas weg – bedingt durch den kurzen Radstand. Trotzdem ist bei der Länge des Skike V7 Fix Cross ein optimaler Kompromiss gefunden wurden, da auch hohe Geschwindigkeiten kein Problem sind.

Auch die 150mm Kenda-Reifen sind bewährt und halten sehr gut durch. Hält man den vorgegebenen Luftdruck ein, so ist auch die Pannensicherheit sehr hoch und dem Nordic-Skating-Genuss auf dem Skike V7 Fix Cross steht nichts mehr im Wege.

Als nützliches Zubehör erweisen sich die Spritzschützer, die man zum Skike V7 Fix Cross im Set hinzukaufen kann.

Unser Fazit: Der Skike V7 Fix Cross eignet sich für alle, die mit einem Nordic-Skate ordentlich Spaß haben möchten und auf den herkömmlichen festen und befestigten Wegen unterwegs sind. Ist der Skate erst einmal eingestellt, so verschmilzt man schnell mit dem Skike V7 Fix Cross und kann zahlreiche Kilometer abspulen.

Eine Bezugsmöglichkeit zum Skike V7 Fix Cross finden Sie bei nordicx.com. Hier haben Sie auch die Möglichkeit den Nordic-Skate zu testen.

Technische Details:

  • Aluminiumrahmen
  • justierbare Wadenbremse an beiden Skates
  • einstellbare X-/O-Beinverstellung
  • Haltegurte für Vorfuss, Spann und Unterschenkel mit Sicherung gegen verrutschen
  • Schnellspanner an Radachsen, X-/O-Beinverstellung und Bremse
  • 150mm Kenda Luftreifen mit Autoventil
  • 2120gr pro Nordic-Skate
  • UVP ca. 300€

Hier noch das Video zu unserem Test:

Der Powerslide X-Plorer Classic im Test

Der folgende Artikel soll eine kurze Einschätzung zum Powerslide X-Plorer Classic geben, der vom Skiroller-Magazin getestet wurde. Wir haben den Powerslide X-Plorer Classic im Gelände und auf Asphalt getestet.

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Der Powerslide X-Plorer Classic mit Salomon SNS Bindung

Der erste Eindruck vom Powerslide X-Plorer Classic ist sehr ordentlich. Vor einem präsentiert sich ein sehr solider Klassik-Skiroller, der über 3 Räder verfügt. Der Rahmen ist aus dem Skating-Modell bereits bekannt und über eine angeschweißte Aufhängung am hinteren Teil mit Zwei Räder über eine Starrachse verbunden. Das Vorderrad am Powerslide X-Plorer Classic ist mit einer Rücklaufsperre ausgestattet, um das Laufen in der Diagonaltechnik zu ermöglichen. Alle Räder sind luftbereift und in der bekannten Größe von 150mm am Powerslide X-Plorer Classic angebaut. Unser Testmodell haben wir mit der Powerslide CalfBrake2 ausgestattet, die seit Jahren als zuverlässige Bremse an den Powerslide Skirollern fungiert. Einzig ein breiteres Bremspad fand Verwendung, um auch beide Hinterräder abbremsen zu können. Zudem hatten wir eine Salomon SNS Profil Skate-Bindung verwendet, die durch den härteren Gummi für ein besseres Rückholverhalten der schwereren Offroad-Skiroller im Diagonallauf sorgt.

Schon wenn man den Powerslide X-Plorer Classic das erste Mal anhebt, spürt man das enorme Gewicht der Skiroller. Besonders die beiden hinteren Räder – mit Kunststofffelge – machen diesen Skiroller sehr schwer. Zusätzlich wirkt dann noch die Bremse. Wir hatten den Powerslide X-Plorer Classic als erstes auf dem Asphalt getestet. Bereits beim Anschnallen fiel uns der stabile Stand, bedingt durch die dreifache Bereifung, positiv auf. An der CalfBrake2 nahmen wir das Klettband ab, da man in der klassischen Technik etwas Bewegungsfreiheit im Unterschenkel benötigt. Somit stand dem Test nichts im Wege.

Bild1 Powerslide Dreirad

„Diagonallaufen“ mit dem Powerslide X-Plorer Classic

Die ersten Diagonalschritte in der Klassik-Technik mit dem Powerslide X-Plorer Classic waren dann aber etwas ernüchternd. Mit jedem Diagonalschritt hatte man Mühe, das Pendelverhalten der Beine auszunutzen und den Powerslide X-Plorer Classic hinten anzuheben. Hat das geklappt, so sprangen die Hinterräder nach dem Aufsetzen ständig auf und ab. Durchgehendes Diagonallaufen war dadurch kaum möglich. Erst in der „Wandertechnik“ – man sieht diese im Winter meist bei älteren Gelegenheitslangläufern – ging es mit dem Laufen einigermaßen. Hält man die Hinterräder der Powerslide X-Plorer Classic am Boden, so kann man etwas Klassik-Laufen. Die Lauftechnik hat dann aber nichts mehr mit einer sportlichen Klassik-Technik zu tun.

Wir haben also unsere Lauftechnik dem Powerslide X-Plorer Classic angepasst. In der Doppelstocktechnik läuft man sehr stabil. Die nächste Kurve brachte einen dann aber wieder auf den Boden der Tatsache. Durch die dreifache Bereifung lässt sich der Powerslide X-Plorer Classic nicht seitlich kippen, was für das Kurvenfahren aber besonders wichtig ist. So verliert man schnell die Kontrolle – besonders bei etwas schnelleren und steileren Kurven. Man hat aber eine gut funktionierende Bremse am Powerslide X-Plorer Classic verbaut, die einem ordentlich Geschwindigkeit rausnehmen lässt. Leider werden dann Kurvenfahrten nur noch zu einem zaghaften Umsetzen der Skiroller.

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Powerslide X-Plorer Classic im Test

Nach dem ernüchternden Lauf mit dem Powerslide X-Plorer Classic auf Asphalt wagten wir uns in den „Offroad-Bereich“ – einem befestigten Feldweg. Hier brachen wir aber nach 5min wieder ab: Durch die starr verbundene Achse der Hinterräder wackelt der Skiroller mit jeder Unebenheit nach links oder rechts hin und her. So macht Skirollern abseits vom Asphalt keinen Spaß.

Unser Fazit: Der Powerslide X-Plorer Classic Skiroller eignet sich daher etwas für Skiwanderer, die auch mal im Sommer aktiv werden wollen. Eine ordentliche Klassik-Technik lässt sich – bedingt durch die schweren Räder – aber nicht laufen. An steilen Anstiegen stößt zudem die Rücklaufsperre an ihre Grenzen und der Skiroller rutscht. Kurvenfahrten – so lang man diese als „Fahrt“ bezeichnen kann – gestalten sich sehr schwierig. Schade, dass die Klassikvariante nicht an den Skating X-Plorer anknüpfen kann. Wir bleiben dann doch lieber in der Klassik-Technik beim Elpex Offroad. Der kann beides – bergauf und bergan, onroad und offroad.

 

Technische Daten Powerslide X-Plorer Classic:

– Rahmen aus Aluminium

– Radstand 720mm

– Gewicht ohne Bremse (Paar): 3,25kg

– Testmodell mit Powerslide CalfBrake2 (+0,5kg)

– Reifen: 150mm Innova Luftbereifung

– dreifach bereift mit Rücklaufsperre am vorderen Rad

– UVP: 349,99€ (zzgl. ca. 50€ für die Bremse)

Skiroller und Rollski Verleih

Im Onlineshop von nordicx.com haben Sie jetzt die Möglichkeit Skiroller zu testen und zu Leihen. Wer bereits auf Langlaufski unterwegs ist und einmal das Rollski-Laufen erleben möchte, der ist bei uns richtig. Aber auch komplette Neueinsteiger können sich von unserem Skiroller-Leihangebot überzeugen lassen.

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Elpex Oddroad Klassik als Testskiroller

Im Leihkontingent von nordicx.com finden Sie alle Elpex Modelle. Angefangen vom Elpex F1 Pro – ein Skating Skiroller – über den Klassik Skiroller Elpex Wasa 610 bis hin zum Cross Rollski Elpex Offroad finden Sie eine große Auswahl. Vor allem der Klassik Offroad Skiroller von Elpex zeigt neue Möglichkeiten für die Trainingsrunden. Wer schon immer einmal den winterlichen Loipen im Sommer folgen wollte ist bei diesem Rollski an der richtigen Adresse. Grober Asphalt lässt diesen Rollski kalt. Mit der 130mm Gummibereifung werden Unebenheiten einfach weggebügelt. Die Unterschenkelmuskulatur nimmt es dankend entgegen, passiert es doch allzu häufig, dass man auf harten Gummirädern anderer Skiroller die volle Wucht des Untergrundes zu spüren bekommt.

Skiroller_rollski_verleih_Powerslide-x-plorer_mit_BremseNeben dem Cross Rollski Elpex Offroad führen wir auch einige Modelle von Powerslide im Rollski Verleih der Offroad Rollski. Hier finden Sie zum Beispiel den Powerslide X-Plorer – ein Cross Rollski für die Skatingtechnik. Dieser ist mit einer 150mm Luftbereifung ausgerüstet. Als Option kann man die Powerslide CalfBrake2 (Wadenbremse) befestigen. So werden auch Abfahrten zum Genuss. Wer auf viel befahrenen Radwegen unterwegs ist kann somit auch gezielt bremsen und macht keinen ungewollten Ausflug ins Grüne.

Einen umfassenden Überblick zu unseren Skiroller-Modellen können Sie sich auch in einem unserer Skiroller-Camps verschaffen. Hier haben Sie die Möglichkeit alle Rollski unter professioneller Anleitung an einem Wochenende zu testen. Außerdem erhalten Sie noch eine professionelle Schulung Ihrer Lauftechnik. So können Einsteiger das Skirollern erlernen und fortgeschrittene bis wettkampferfahrene Läufer tunen Ihre Technik unter der Anleitung von wissenschaftlich ausgebildeten Trainern.

Informationenzu Skiroller zum Leihen und Testen finden Sie hier. Skiroller-Camps finden Sie in unserem separaten Shopbereich hier.