Skirollern – die Sportart mit dem höchsten Energieverbrauch
Neueinsteiger im Rollskisport kennen es – am Tag nach dem Skirollern oder Skilanglauf ist ein leichtes „Ziehen“ am ganzen Körper spürbar. Grund dafür ist meist der Muskelkater, der durch eine feine Verletzung der Muskelsarkomerstruktur entsteht. Da über 80% der Muskeln des Körpers aktiviert werden ist der Muskelkater auch so großflächig ausgeprägt. Während des Skirollerns ist die großflächige Muskelaktivierung überaus positiv zu sehen. So werden auch Muskeln die zum Abschwächen neigen aktiviert und trainiert. Neben den Muskelgruppen der Extremitäten (Arme und Beine) wird die Rumpf-, Bauch-, Brust-, Schulter- und Rückenmuskulatur im Skirollern aktiv zum Vortrieb genutzt.
Da viele Muskelgruppen auch viel Energie benötigen liegt die Schlussfolgerung eines hohen Energieverbrauchs im Skirollern nahe. Betrachtet man so Bspw. einen 80 Kilo-Mann und lässt diesen eine Stunde lang mit mittleren Intensität (GA1/SB) Sport treiben, so ergeben sich bei den nachfolgenden Sportarten folgende Energieverbräuche:
· Inline Skating ca. 570 kcal/Stunde
· Laufen/Joggen ca. 680 kcal/Stunde
· Schwimme (Kraulen) ca. 750 kcal/Stunde
· Skirollern/Skilanglauf ca. 800 kcal/Stunde
Durch den hohen Energieverbrauch von ca. 800 kcal pro Stunde eignet sich Skirollern hervorragend präventiv gegen Übergewicht und Fettleibigkeit. Besonders für bereits Übergewichtige sind die gelenkschonenden Techniken durch einen rhythmischen und schonenden Bewegungsablauf bestens geeignet.
Hoher Energieverbrauch heißt aber nicht, dass Skirollern höchst anstrengend sein muss. Den Widerstand kann jeder Läufer individuell selbst festlegen. Egal ob man schnell oder langsam läuft, mehr bergauf oder im flachen Gelände unterwegs ist – ein Puls zwischen 65 – 80% der maximalen Herzfrequenz stellt einen guten Trainingsbereich für Einsteiger im Skirollern dar. Somit rollt man am Besten, wenn eine kleine Unterhaltung während des Skirollerns mit seinem Läuferkollegen noch möglich ist.
Wer eine neue Sportart ausprobieren möchte, neben den Beinen auch Arme und Oberkörper trainieren will und sich letztendlich an der frischen Luft in der Natur „austoben“ möchte, der ist mit Skirollern und Skilanglauf bestens beraten und tut etwas für Körper und Geist.
Mehr Informationen zum Skirollern finden Sie bei nordicx.com.