Sport bei Hitze – Skirollern an heißen Tagen

 

Viele Outdoorsportler freuen sich auf den Sommer. Endlich Bewegung unter freiem Himmel bei Sonne und warmen Temperaturen. Doch leider übertreibt es der Sommer ab und an mit den Temperaturen. Wie kommt man also sportlich durch eine Hitzeperiode?

Sport bei hohen TemperaturenBeim Skirollern brennt an heißen Tagen der Asphalt und auch die Luft. Generell sollte man diese Tage für zu intensive sportliche Aktivitäten meiden. Hält das Hitzehoch aber über mehrere Tage an, so will der Ein oder Andere sich nicht lumpen lassen und dem Drang der Bewegung nachgehen.

Wer sich seine Zeit frei einteilen kann, der sollte die Tageszeiten ohne intensive Sonneneinstrahlung nutzen – sprich das Sporttreiben am Abend oder früh am Morgen durchführen. Mittagssonne sollte unbedingt gemieden werden, da hier folglich auch die Temperatur am höchsten ist. Auch zu intensive Einheiten im GA2 Bereich oder wettkampfspezifisches Ausdauertraining ist contraproduktiv für den normalen Sportler bei zu hohen Außentemperaturen.

Für Kühlung sorgt beim Skirollern der Fahrtwind. Beginnt man einmal mit schwitzen, so hilft die Physik. Durch die Verdunstung des Schweißes auf der Haut wird diesem Energie entzogen, was dann für Kühlung und Temperaturregulierung sorgt. Man sollte diesen Effekt aber auch in langen Abfahrten beachten, der schnell zum Auskühlen führen kann. Je nach Temperatur sollte immer funktionelle atmungsaktive Bekleidung angelegt werden, die den Temperaturausgleich unterstützt. Windfeste Westen empfehlen sich dann bergab. An ganz heißen Tagen kann auch ein normales Baumwollshirt getragen werden, da das Gewebe Feuchtigkeit behält und während der Fahrt zusätzlich kühlt, jedoch dann auch ordentlich an Gewicht zulegt.

Zudem ist unbedingt auf ausreichend Flüssigkeit zu achten, die schon nach 10min regelmäßig zugeführt werden kann – und nicht erst, wenn der Durst kommt. In der Regel ist die Empfehlung täglich 3 Liter Flüssigkeit aufzunehmen. Bei hohen Temperaturen und zusätzlicher Belastung verbraucht der Körper wesentlich mehr Flüssigkeit. Ein Getränk beim Skirollern ist dann fast Pflicht. Das Getränk sollte auch nicht zu kalt sein. Am besten eignen sich Getränke, die ungefähr Umgebungstemperatur haben. Denn nicht die Temperatur des Getränks kühlt sondern die Flüssigkeit an sich. Zu kalte Getränke müssen im Körper erst erwärmt werden und entziehen diesem zusätzlich Energie, die für die Bewegung benötigt wird.

Sport bei HitzeDas „Sport-Getränk“ muss nicht zwangsläufig aus der chemischen Ecke kommen – einfacher naturtrüber Apfelsaft im Verhältnis 1:1 mit Wasser gemischt reicht völlig aus für eine ein- bis zweistündige Trainingsrunde. Die vorhandenen Kohlenhydrate sind für eine GA1 (Grundlagenausdauertraining bei ca. 50%-75% der maximalen Dauerleistung) bis 2h genug. Wer mehr benötigt ändert einfach das Mischverhältnis.

Auch auf zusätzliches (Koch-)Salz (Natriumchlorid) kann ebenso verzichtet werden, da unsere Ernährung in der Regel viel zu salzhaltig ist. Mineralien wie Magnesium und Kalium, die werbetechnisch umworben in diversen Sportgetränken zu finden sind, sind bereits natürlich in vielen Früchten wie Bananen und Äpfel enthalten und müssen beim gesunden Nichtleistungssportler nicht zwangsläufig zusätzlich zugeführt werden.

Erste Anzeichen für eine Dehydrierung (Wassermangel) sind Durst, Schwindel, Kopfschmerzen, trockene Lippen, zäher Speichel usw. die unbedingt ernst genommen werden sollen! Sind diese Anzeichen vorhanden, dann ist eine Pause wichtig und ordentlich trinken erforderlich. Der schlaue Sportler trinkt daher weit vor diesen Anzeichen ab und an ein Paar Schlücke und kommt dann nicht in den kritischen Bereich, denn Konzentrationsverlust und erhöhte Sturzgefahr sind noch die geringsten Folgen! Ältere Sportler und Kinder sollten besonders oft trinken, da das Durstgefühl verringert ist und die Dehydration somit schneller droht.

Noch eine Info: mit viel trinken während der Belastung meinen wir NICHT Bier und Cola 😉

Warum sportliche Aktivität für unseren Körper so wichtig ist

Chronische Gelenkprobleme und Haltungsschäden gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen im Alter. Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist regelmäßige sportliche Aktivität von zentraler Bedeutung. So wirkt sich Bewegung nicht nur positiv auf den Gemütszustand und das Herz-Kreislauf-System aus, sondern ist auch ein entscheidender Faktor, um Haltungsschäden und Verschleißerscheinungen der Gelenke frühzeitig vorbeugen zu können. Dabei sind speziell Kardiosportarten wie Nordic Cross-Skating als besonders wirkungsvoll einzustufen.

Wie Kardiosport helfen kann, altersbedingte Gelenkprobleme zu verhindern:

Beim Nordic Cross-Skating können durch die ganzheitliche Beanspruchung der Muskeln Verspannungen gelöst und verschiedenste Haltungsschäden verhindert werden. In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden, dass Gelenkprobleme häufig durch Übergewicht begünstigt werden. Typische Folgen von mangelnder Bewegung sind dann Knorpelschäden sowie Arthrose. Die menschlichen Knochenenden sind von einer glatten Knorpelschicht bedeckt, die sowohl für das praktisch reibungslose Gleiten der Gelenkflächen als auch für die mechanische Dämpfung verantwortlich ist. So kann es zu dieser Krankheit im Gesamtkörperbereich kommen, das heißt sowohl Arme, Schultern als auch Knie werden beansprucht. Übergewicht aufgrund von Bewegungsmangel und zunehmendes Alter sind häufige Ursachen für einen geschädigten Gelenkknorpel. Ein Teufelskreis entwickelt sich, da durch die Bewegungseinschränkung der Arthrose umso weniger Belastung möglich ist und somit auch die Rehabilitation schwierig ist.

Weiterführende Informationen:

Da der Körper bei der Ausübung von Kardiosportarten natürlich auch in einem höheren Maß Kalorien verbrennt, kann das Risiko für gewichtsbedingte Gelenkschmerzen verringert werden. Demzufolge kann dem vorzeitigen und übermäßigen Knorpelabrieb durch das regelmäßige und gesundheitsorientierte Training ganzheitlich entgegengewirkt werden. Zudem trainiert Nordic Cross-Skating die vier wichtigsten motorischen Fähigkeiten. So schult das zugehörige Training neben Beweglichkeit und Kraft auch die Ausdauer sowie die Koordination.

Abschließende Hinweise:

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass körperliche Ertüchtigung in Form von Sport speziell im Alter genutzt werden sollte, um die Lebensqualität auf einem hohen Niveau halten zu können. Gelenkverschleiß und Knorpelschäden gehören zu den typischen Alterserscheinungen, die ohne sportliche Aktivität fast unumgänglich sind. Durch die regelmäßige Ausübung von Kardiosportarten kann diese Entwicklung wirkungsvoll eingedämmt werden.

Skike V7 Fix Cross im Test

Nach langem Warten konnten wir nun endlich auch mal wieder einen neuen Nordic-Skate testen – den Skike V7 Fix Cross.

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Skike V7 Fix Cross

Der neue Skike V7 Fix Cross unterscheidet sich zu seinem Vorgänger und kleinen Bruder – dem V07 Plus – hauptsächlich durch das optimierte Klettverschlusssystem sowie den Schnellspannern am Skate. Die Straps am Skike V7 Fix Cross sind nun mit einer Art Lasche versehen, die das Durchrutschen der Klettverschlüsse und das mühselige Einfädeln dieser verhindern soll. Dadurch lässt sich der Skate auch schneller anschnallen. Die neuen Schnellspanner am Skike V7 Fix Cross erweisen sich besonders bei der Montage und dem Wechseln der Räder als tolles Zubehör. Leider wird dadurch auch das Gewicht minimal nach oben korrigiert, denn die Schnellspanner befinden sich nicht nur an den Achsen sondern auch an Bremse und an der bekannten X-/O-Beinverstellung. Hier stellt sich auch die Frage, warum der Skike V7 Fix Cross Schnellspanner an den Bremsen und der Beinverstellung benötigt. Der Vorteil der Schnellspanner besteht aber darin, dass sich diese nicht lockern und fest sitzen – im Vergleich zum V07 ohne Schnellspanner.

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Skike V7 Fix Cross im Test auf Forststraßen

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die am Skike V7 Fix Cross montierte Fersenfixierung mit dem Kunststoffbändchen. Dieses lässt sich zwar sehr gut einstellen, lässt die Ferse aber bei schmalen Schuhen oft nach links und rechts wandern. Dadurch wird das Laufgefühl zu Beginn etwas unangenehm, wenn man eine ordentliche Fixierung gewöhnt ist. Hier sollte man unbedingt die Klettverschlüsse nach ein Paar Kilometern nachziehen und auch die Fersenfixierung ordentlich straffen. Auch etwas breitere Schuhe (Laufschuhe statt Sneakers) geben optimaleren Halt. So wird das Fahrverhalten auf dem Skike V7 Fix Cross insgesamt stabiler.

Der Radstand am Skike V7 Fix Cross von 500mm ist nahezu unverändert geblieben. Auch die bewährten Bremsen der Skikes sind identisch zu den Vorgängermodellen. Die Fixierung der Bremse an der Wade ist optimal gelöst und ist auch bei längeren Touren nicht unangenehm.

Anhand der vielen Details zeigt sich, dass der die Skikes im Laufe der Zeit viele Entwicklungen durchgemacht haben und bewährte Dinge auch beim Skike V7 Fix Cross weiterhin verwendet werden – und nicht verschlimmbessert wurden.

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Skike V7 Fix Cross auf Asphalt

Vom Fahrgefühl verhält sich der Skike V7 Fix Cross ähnlich dem V07 Plus. Durchweg stabil (wenn die Ferse fixiert ist) mit gutem Geradeauslauf und angenehmer Führung. Durch den kurzen Radstand läuft der Skike auf Asphalt und festen Wege sehr gut – auch im Abdruck. Wird der Untergrund aber weicher, so rutscht ab und an das Vorderrad etwas weg – bedingt durch den kurzen Radstand. Trotzdem ist bei der Länge des Skike V7 Fix Cross ein optimaler Kompromiss gefunden wurden, da auch hohe Geschwindigkeiten kein Problem sind.

Auch die 150mm Kenda-Reifen sind bewährt und halten sehr gut durch. Hält man den vorgegebenen Luftdruck ein, so ist auch die Pannensicherheit sehr hoch und dem Nordic-Skating-Genuss auf dem Skike V7 Fix Cross steht nichts mehr im Wege.

Als nützliches Zubehör erweisen sich die Spritzschützer, die man zum Skike V7 Fix Cross im Set hinzukaufen kann.

Unser Fazit: Der Skike V7 Fix Cross eignet sich für alle, die mit einem Nordic-Skate ordentlich Spaß haben möchten und auf den herkömmlichen festen und befestigten Wegen unterwegs sind. Ist der Skate erst einmal eingestellt, so verschmilzt man schnell mit dem Skike V7 Fix Cross und kann zahlreiche Kilometer abspulen.

Eine Bezugsmöglichkeit zum Skike V7 Fix Cross finden Sie bei nordicx.com. Hier haben Sie auch die Möglichkeit den Nordic-Skate zu testen.

Technische Details:

  • Aluminiumrahmen
  • justierbare Wadenbremse an beiden Skates
  • einstellbare X-/O-Beinverstellung
  • Haltegurte für Vorfuss, Spann und Unterschenkel mit Sicherung gegen verrutschen
  • Schnellspanner an Radachsen, X-/O-Beinverstellung und Bremse
  • 150mm Kenda Luftreifen mit Autoventil
  • 2120gr pro Nordic-Skate
  • UVP ca. 300€

Hier noch das Video zu unserem Test: