Professionelle und individuelle Trainingsplanung im Langlauf

Wer sich im Langlauf Wettkampfziele setzt, der kommt um eine professionelle Trainingsplanung und –Betreuung nicht herum. Gerade im Bereich Trainingsplanung haben viele wettkampforientierte Langläufer noch sehr viel Spielraum, um ihre Leistungsfähigkeit weiter auszubauen.

 

Ein Sprichwort besagt: Nach der Saison, ist vor der Saison! Generell gilt diese Weisheit in allen Sportarten. Besonders aber in Ausdauersportarten – wie bspw. im Langlauf – beginnt eine gute Saisonvorbereitung bereits im Frühsommer. In den verschiedenen Trainingsetappen werden die Leistungsfähigkeit, und damit auch die Wettkampfleistung, sukzessive aufgebaut. Die einzelnen Zyklen der Trainingsplanung im Langlauf helfen dabei, die Wettkampfleistung zum Hauptwettkampf auf den individuellen Leistungshöhepunkt hin aufzubauen.

DSC04632Eine gute Trainingsplanung zeichnet sich dadurch aus, dass als Grundlage der individuelle Ist-Zustand der Leistungsfähigkeit eruiert und analysiert wird. Dieser Grundzustand muss zwangsläufig als Ausgangspunkt des Leistungsaufbaus gelten. Hier setzt die professionelle Trainingsplanung an und gestaltet den Leistungsaufbau mit der Anpassung an unterschiedliche Faktoren wie bspw. Grundniveau, Wettkampfziel, Alter, Verletzungen/Erkrankungen, soziales Umfeld, Zeitfaktor, usw.

Gerade durch den Faktor Verletzungen/Erkrankungen wird deutlich, dass die Trainingsplanung im Langlauf steht‘s individuell verlaufen sollte. So dienen Mustertrainingspläne immer nur als Beispiel und Orientierung. Rahmentrainingspläne geben dabei – wie es der Name schon sagt – eine Rahmengestaltung, an der sich eine individuelle Langlauf Trainingsplanung orientieren sollte und muss.

Inhaltlich sollte sich die Trainingsplanung im Langlauf besonders an die verschiedenen Etappen des Leistungsaufbaus anpassen. So sollten in der Übergangszeit vorrangig allgemeine und vielseitige Trainingsmittel angewendet werden. In den Vorbereitungsperioden der Trainingsplanung im Langlauf muss das Trainingsmittel spezialisiert und spezifiziert werden. Gleiches gilt auch für die Trainingsmethode des Leistungsaufbaus.

Prinzipiell empfiehlt es sich immer professioneller Beistand zur Trainingsplanung im Langlauf. Akademische Trainer und Sportwissenschaftler, die sich auf die Trainingsplanung im Langlauf spezialisiert haben, sind hier ein passender Ansprechpartner. Zudem sollte man beachten, dass eine hochwertige Betreuung nicht nur über 3 Monate sondern über mindestens ein Trainingsjahr andauert.

Für alle diejenigen, die mehr aus sich selbst holen möchten und effektiver ihre Trainingszeit gestalten möchten, bietet die Skischule Klingenthal eine professionelle und individuelle Trainingsplanung im Langlauf. Sportwissenschaftler, die selbst aktive Langläufer sind, helfen für eine optimale Vorbereitung und optimieren die Trainingsplanung. Mehr Informationen gibt es bei der Skischule Klingenthal.


Skiroller/Rollski Camp für Rollski- und Skilangläufer am 13.-15.09. und 18.-20.10.2013

Sie haben ein Wettkampfziel im Winter? Wollen für Wettkämpfe trainieren oder sich für die kommende Skilanglauf-Saison fit halten? Sie wollen das Skirollern an einem Wochenende testen und lernen oder als Profi Ihre Technik optimieren? Dann ist das Skiroller/Rollski Trainingscamp in Klingenthal genau das Richtige…

Skiroller TrainingscampDie besten Skilangläufer werden im Sommer gemacht – diese Weisheit kennen viele ambitionierte Langläufer. Dennoch hat die Aussage ihre Berechtigung, da das Sommertraining maßgeblich einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit im Winter hat. Allein der Leistungsaufbau im Skilanglauf strebt ein effektives Training an, welches sich besonders im Herbst durch die Verwendung von (semi-)spezifischen Trainingsmitteln – wie dem Skiroller – auszeichnet.

Das Skiroller/Rollski Trainingscamp in Klingenthal richtet sich an alle, die das Skirollern lernen möchten oder bereits Erfahrungen auf den schmalen Rollen haben und Ihre Lauftechnik weiter ausbauen wollen. Trainer und Leistungssportler schulen die Lauftechnik und ermöglichen durch die Videoanalysen einen optimalen Lernerfolg. Die verbesserte Lauftechnik kann dann bei den Skilangläufern in den Winter übertragen werden und hilft zu einer ökonomischen und schnelleren Lauftechnik. Neben dem Techniktraining in der gewünschten Lauftechnik (Klassik oder Skating), können zahlreiche unterschiedliche Skirollermodelle im Trainingscamp probiert und getestet werden. Zudem geben die Workshops und Seminare am Abend Hinweis und Informationen bezüglich dem Material im Rollski-Sport, Lauftechniken sowie Pflege und Wartung der Sportgeräte.

Rollski-TrainingscampDie Technikeinheiten finden auf den zahlreichen Skirollerbahnen des Bundesleistungszentrums in Klingenthal und Umgebung statt. Für das Skiroller/Rollski Trainingscamp sind zwei Veranstaltungstermine angeboten – vom 13. bis 15. September sowie vom 18. bis 20. Oktober 2013. Zu den Campterminen wird das Material (Skiroller, Stöcke, Schuhe) gestellt. Selbstverständlich können die Langläufer auch Ihr eigenes Material nutzen. Für die Teilnahme an dem Skiroller/Rollski Trainingscamp besteht Helmpflicht.

Weitere Informationen zum Skiroller/Rollski Trainingscamp finden Sie hier.

Flexverhalten von Elpex Skiroller-Holmen und -Rädern

Skiroller wurden vorrangig konzipiert, um in der schneefreien Zeit skilanglaufähnliche Bewegungsformen zu ermöglichen und gezielt für den Winter zu trainieren. Daher sollte der Skiroller auch an die Fahreigenschaften bzw. dem Handling von Langlaufskiern heran kommen. Ein wichtiges Kriterium, um die Skiähnlichkeit von Skirollern zu ermitteln, ist das Flexverhalten des Rahmens und das Dämpfungsverhalten der Skiroller-Räder und –Reifen.

Erfolgt der Abdruck, so muss der Skiroller-Rahmen (ähnlich dem eines Langlaufskis) nachgeben und eine negative Vorspannung erzeugen. Der Rahmen nimmt folglich die Gewichts- und Abdruckskraft des Rollski-Läufers auf, die im Gesamten weit über dem Körpergewicht des Läufers liegt. Neben dem Rahmen sollten auch die Räder diesen Effekt verstärken. Besonders die weichen Räder an den Elpex Skirollern nehmen sehr viel Kraft auf und verformen sich dadurch entsprechend. So wird ein skiähnlicher Abdruck gewährt.

Flexverhalten_Skiroller_Elpex_1

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Nach dem Abdruck entlädt sich die Gewichts- und Abdruckskraft vom Skiroller und den Rädern und der Rahmen biegt sich in seinen Ursprungszustand zurück. Normale Aluminiumrahmen wie bei den SRB Alu-Modellen der Z-Serie verhalten sich eher stabil und geben kaum nach. Daher sind diese SRB-Modelle auch eher für Einsteiger geeignet und die Elpex Skiroller mehr für fortgeschrittene und ambitionierte Rollskiläufer.

Mittlerweile gibt es auch Skiroller aus Magnesium, wie der XC-Superlight von Powerslide. Diese Holme sind vom Material her eher stabil und haben kein großes Flexverhalten. Magnesium hat bei zu großer Belastung die Eigenschaft, dass es nachgibt und sich dann verbiegt, ohne in den Ursprungszustand zurück zu flexen wie bei Aluminium.

Neben dem guten Flexverhalten der Elpex Skiroller haben auch Holme aus Langlaufski – wie bei bspw. dem SRB SR02 – ein sehr skiähnliches Laufverhalten. Diese Holme sind aber leicht teurer und auch etwas schwerer als die Aluholme. Zudem sind an den SRB Skirollermodellen (speziell den Klassik-Modellen) eher härtere Reifen installiert, die nicht so gut die Kraft aufnehmen und nachgeben. Mitlerweile gibt es auch Skiroller mit teuren Carbonholmen, die wir in einem anderen Artikel näher beleuchten werden.

Hier noch ein Video (es zeigt den Elpex Wasa), in dem die Flexibilität der Holme verdeutlicht wird: